Hier findest du ein paar Erinnerungen und eine Anleitung zum ‘Direkt danach’.
Ihr seid wieder draußen & werdet hoffentlich vom Gesa-Support in die Arme geschlossen. Jetzt solltet ihr euch noch einmal beim EA (wenn vorhanden) melden, dass ihr nicht mehr in der Gesa seid und wie es euch geht. Dies ist wichtig, damit alle Bescheid wissen, wo du bist.
Ein Gedächtnisprotokoll schreibst du (im besten Fall) kurz nach einer Aktion (und zwar nach jeder einzeln). Du gehst also den ganzen Aktionsablauf noch einmal durch und schreibst auf was passiert ist. Das ist wichtig um für dich selbst, den RAZ oder ggf. vor Gericht auf Einzelheiten eingehen zu können die man sonst sicherlich vergessen würde.
Dein Protokoll kannst du einfach per Stift aufschreiben und an einem sicheren Ort verwahren. Außerdem gibt es viele Menschen, die sich selbst Audio-Nachrichten schicken oder ein Notiz-System auf dem Computer/Laptop anlegen.
Ein Gedächtnisprotokoll ist im Prinzip ein Geständnis! Also nicht mit in die nächste Aktion nehmen und sicher verwahren, falls es zu Hausdurchsuchungen kommen sollte :)
Neben den Leitfragen, die du im nächsten Absatz findest, kannst du dir auch gerne einfach ein paar Vorlagen ausdrucken oder runterladen, um Protokolle zu schreiben.
Insgesamt ist es sinnvoll dich in deinen Notizen auf deine Gefühle und Wahrnehmungen zu konzentrieren - was war vielleicht besonders (auffällig) an dem Tag/der Aktion?
Speicher dir am besten Videos und Fotos, sowie die einzelnen Nachrichten, von dem Support bei deiner Aktion ab.
Du kannst dir zum Beispiel einzelne Ordner anlegen für die einzelnen Tage :)
Morgens/vor der Aktion:
Die Aktion:
Räumung:
Abtransport: + Gewahrsam:
Wenn es bei der Aktion einen Ticker gab, speichere die Bilder/Videos von der Aktion in einem Ordner. Das ist sehr wertvoll, da sich Gerichtsprozesse (und Berufung) über Jahre ziehen können. Falls es aus deiner Bewegung einen gab, kannst du auch Kontakt zum Foto/Video-Menschen suchen und dir alle Aufnahmen geben lassen.